„Die aktive Suche der Behörden nach verendeten Wildschweinen beginnt erst mit dem nachweislichen Ausbruch der Schweinepest im Barnim. Sollten die Bürgerinnen und Bürger jedoch zufällig am Straßenrand, beim Spaziergang im Wald oder bei der Pilzsuche ein verendetes Wildschwein finden, bitten wir ausdrücklich um Meldung an das Barnimer Veterinäramt. Potentiell infizierte Wildschweine dürfen, auch wenn keine Gesundheitsgefahr für den Menschen besteht, aufgrund der Verschleppungsgefahr der Krankheit auf keinen Fall berührt werden", erläutert Kreisveterinärdirektor Dr. Mielke das Verhalten bei einem Zufallsfund.
Funde sind bitte umgehend dem Kreisveterinäramt mit möglichst genauer Beschreibung des Fundortes zu melden. Nach Möglichkeit wird zudem erbeten, Fotos vom Kadaver sowie die GPS-Koordinaten des Fundortes (z.B. über das Smartphone) mitzuteilen. Der Landkreis hat hierzu ein Bürgertelefon eingerichtet.
Hintergrund:
Die Afrikanische Schweinepest ist eine Erkrankung der Haus- und Wildschweine, die hoch ansteckend, unheilbar und fast immer tödlich verläuft. Für den Menschen ist sie ungefährlich. Da kein Impfstoff existiert, werden bestimmte Maßnahmen getroffen um eine Verbreitung in Haus- und Wildschweinpopulationen des Landes Brandenburg zu vermeiden. Bisher liegt kein Fall im Barnim vor, die Vorbereitungen laufen jedoch bereits.
Kontaktdaten des Veterinäramtes Barnim:
Tel.: 03334-2141607 (Mo.-Do. 8.00-15.00 Uhr/Fr. 8.00-12.00 Uhr)
Fax: 03334-2142600
E-Mail:veterinaeramt@kvbarnim.de
Jana Mundt
Leiterin Bereich Landrat